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Anleitungen : Bauanleitung für ein Iglu

Photos habe ich leider noch keine, da der letzte Iglu-bau schon etwas her ist und davon leider keine Bilder existieren. Aber wir haben uns fest vorgenommen diese Saison nochmal eines zu bauen!

Benötige ich eine Schneesäge? Sagen wir so, es macht das leben erheblich leichter. Wenn man keine zur Hand hat, kann man, wenn der Schnee nicht zu hart ist auch ein längeres stück Metal nutzen. Als Eigenbau kann man sich auch ein möglichst grobes Sägeblatt im Baumarkt kaufen und mit einem geteilten Rundholz einen Griff festschrauben.

Bau einer Schneesäge

Bau einer Schneesäge

Als erstes markiert man einen Kreis im Schnee. Am einfachsten geht das mit einer Schnur, die in der Mitte verankert wird. Für zwei Personen sind min. 2,30m und für drei Personen min. 3m im Duchmesser empfehlenswert. Legt euch am besten erstmal hin, so dass ihr seht was ihr wirklich an Platz braucht. Nur nicht den Platz für die Ausrüstung und den Eingangstunnel vergessen.

Anschliessend geht es an das Schneiden der Schneeblöcke. Versucht dabei die Blöcke möglichst gleichmässig im rechten Winkel zu schneiden. Sie sollten ungefähr 1m lang, 40cm hoch und min. 20cm dick sein.

Mit den ersten Blöcken wird der erste Ring entlang der markierten linie aufgebaut. Jetzt ist die letzte Chance das Iglo doch noch etwas grösser zu machen!

Jetzt muss eine Schräge in den Ring geschnitten werden, damit der typische, schneckenartige Aufbau zustande kommt. Die Schräge sollte mindestens über die Hälfte des gesamten Umfangs gehen und fängt am Boden an.

Der nächste Schritt ist dann der 'richtige' Aufbau. Dabei sind zwei Punkte zu beachten: (1) die Entfernung zum Mittelpunkt sollte immer die gleiche sein (das Seil der ersten Markierung nutzen!) und (2) müssen die Blöcke an den drei anliegenden Eckpunkten fest aufliegen. Freiräume können am Ende ohne Probleme mit Schnee aufgefüllt werden, wenn aber die drei Punkte nicht fest aufliegen, ist die Statik des Iglus gefährdet.

Dann wird das 'Schneckenhaus' bis oben hin nacheinander aufgebaut.

Wie ihr sicher gemerkt habt fehlt noch was: der Eingang. Dieser wird als Tunnel unten durch gegraben ohne die Wand zu zerstören. So wird nämlich gleichzeitig ein Kältefang gebaut.

Oben angekommen, werden die letzten Stücke passend zurecht geschnitten und eingesetzt. Je nach Höhe kann dieses nicht unbedingt leicht sein ;-) Benutzt dann z.B. eure Skitstöcke um die Blöcke hochzuschieben...

Jetzt geht es daran das Iglu wetterfest zu machen. Alle Fugen müssen vorsichtig mit Schnee aufgefüllt werden. Die Wände sind jetzt noch nicht absolut fest. Allerdings kann man, je nach Wetterlage und Stabilität des Iglus nach wenigen Tagen das Iglu besteigen (aber Bitte nicht wenn ihr es noch braucht!). Dies ist, weil sich im Inneren eine Eisschicht gebildet hat, die dem Ganzen nochmal erheblich festigkeit verleitet.

Bevor ihr aber darin schlafen geht, vergesst auf keinen Fall die Lüftungslöcher! Denn wenn ihr die Ausrüstung in den Eingang legt, damit noch weniger kalte Luft hereinkommt, kann die CO² entwicklung erheblich sein. Also mindestens zwei kleine Löcher im oberen Drittel bohren.

Ach ja, wie lange hat der Spass gedauert? Anfäger sollten sicherlich vier Stunden dazu brauchen. Beachtet also die Uhrzeit wann ihr anfangt!

Viel Spass! Wie gesagt, Photos folgen noch...

 
 
 
 

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