Sicherheit am Berg - Notsignale
Wenn etwas passiert muss schnellst möglich geholfen werden. Dann ist ein Handy (oder ein Funkgerät) natürlich die beste Wahl. Wenn man keins zur Hand hat und beim Verletzten bleiben sollte / muss oder selbst verletzt ist, sollte man das 'Alpine Notsignal' nutzen, welches jeder im Alpenraum versteht (oder verstehen sollte).
Das Alpine Notsignal
Der Notruf besteht auf sechs Signalen in einer Minute (jeweils Signal und 12 Sekunden Pause) und einer Minute Pause. Der Retter (oder der der die Bergwacht verständigt) antwortet mit drei Signalen in einer Minute (jeweils Signal und 30 Sekunden Pause) und einer Minute Pause. Die Siganle können optisch (Stirnlampe, Spiegel, usw) oder akustisch (Pfeifen, Schreien, Kochgeschirr zusammenschlagen, usw) erzeugt werden.
Das Alpine Notsignal
Internationales SOS
Das wohl bekannteste Notsignal ist das international gültige SOS. Es besteht aus den Morsezeichen für S, dreimal kurz und für das O, dreimal lang. Dabei ist lang bzw. kurz nicht definiert, d.h. aber, das man die Länge der Signale deutlich unterscheiden können muss. Angebracht ist z.B. eine Dauer von einer Sekunde für kurz und drei Sekunden für lang. Dazwischen könnte man dann ein Pause von zwei Sekunden einlegen. Zwischen den einzelnen SOS Signalen könnte man dann ca. 15 Sekunden Pause einlegen um das Signal klar zu trennen.
Internationales SOS
Signalisierungen für Hubschrauber
Wenn die Rettung per Hubschrauber erfolgt, was heutzutage sehr oft der Fall ist, sollte man dem Hubschrauber signalisiern können. Überall verstehen Piloten das Ja und das Nein. Für das Ja werden beide Arme in Form eines offenen Dreiecks über den Kopf gehoben, damit die Körperhaltung ein Y ergibt (für Yes = Ja). Für das Nein wird nur ein Arm so hochgenommen, der andere leicht schräg nach unten, so dass beide eine Diagonale ergeben (für No = Nein).
Signalisierungen für Hubschrauber