Materiallexikon - L
Laminierung
Dieser Begriff bezeichnet die Verbindung verschiedener Materialien durch Aufkleben, wobei der Klebstoff zumeist nicht großflächig, sondern in Abständen punktförmig aufgetragen wird. Besonders bei der Verarbeitung von Klimamembranen wird auf diese Technik zurückgegriffen:
1. Zweilagenlaminate
Die Klimamembran wird von innen auf den Außenstoff laminiert und von innen mit einem losen Futter geschützt (meist ein Gewebe oder Netzstoff). Je noch Trägermaterial sind diese Laminate mittelmäßig haltbar. Die Atmungsaktivität der Klimamembran ist dabei stark abhängig vom der Atmungsfähigkeit des verarbeiteten Außenstoffs.
2. Dreilagenlaminate
Außenstoff, Klimamembran und Innenfutter werden bei dieser Verarbeitungsmethode zu einem zusammenhängenden Stoff laminiert. Abhängig vom Außenstoff wird eine sehr gute bis extreme Stabilität und Haltbarkeit erreicht. In der Regel ist die Atmungsfähigkeit allerdings nicht ganz so gut wie bei Zweilagenlaminaten. Wie bei den Zweilagenlaminaten ist dies jedoch auch abhängig vom der Atmungsfähigkeit des verwendeten Außenstoffs. Dreilagenlaminate sind relativ steif und daher in Bezüglich ihres Tragekomforts vielfach etwas gewöhnungsbedürftig.
Leder
Naturprodukt, die gegerbte Haut von Tieren, meist Rinder oder Schweine. Wenn mit natürlichen Stoffen gegerbt umweltfreundlich. Die Gerbung mit Chemikalien ist umweltschädlich besonders in Gegenden, in denen die gerechte Entsorgung der Laugen nicht gesichert ist.
Unverwüstliches Material, wasserdicht, winddicht und pflegeleicht, allerdings schwer und trocknet schlecht!
Lexan
Synthetisches Material. Unkaputtbar ;-) und lebensmittelecht. Verwendung findet das Material u.a. in Trinkflaschen, Aufbewahrungsboxen...
Lycra
ist eine PA ummantelte Elasthanfaser von DuPont, die eine sehr hohe Elastizität und wesentlich höhere Lebensdauer aufweist als Gummi und daher häufig bei der Herstellung von Bündchen und Säumen in Faserpelzbekleidung zum Einsatz kommt.
Es gibt hier auch ein alpines Lexikon mit Fachbegriffen!